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CITTASLOW: DAS ERSTE KOOPERATIONSNETZ OHNE GRENZEN IST DA

Orvieto, Italien, 27. März 2022 (ots/PRNewswire) –  Das erste lokale Cittaslow-Netzwerk in Deutschland wird künftig die „Nachhaltigkeitsregion Deutsche Weinstraße“ in Zukunft stärken.

Ein Netzwerk unter dem Dach von Cittaslow in Deutschland steht auf der Tagesordnung. Grünes Licht für Deidesheim, Neustadt an der Weinstraße und Maikammer, um in naher Zukunft ein lokales Cittaslow-Netzwerk zu bilden, das auf der intensiven, aber freien Zusammenarbeit der vergangenen Jahre aufbaut, nach dem Motto „Zusammenarbeit ohne Grenzen“. Und das ist aus mehreren Gründen so.

Einerseits ist das Cittaslow Netzwerk, die internationale Vereinigung der Städte des guten Lebens, selbst ein Synonym für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gemeinschaften und Kulturen in der ganzen Welt, über Grenzen hinweg. Zweitens deckt das Netzwerkprojekt verschiedene Bereiche wie Kultur, Tourismus, Wirtschaft, Umwelt und sozialen Zusammenhalt ab. Und nicht zuletzt ist es gemeinsam leichter, durch Synergien und gemeinsame Anreize eine wichtige Rolle in der Region Pfalz zu spielen.

Eine Idee zum Leben erwecken und sie gemeinsam entwickeln

„Die Pfalz ist stark und wir sind alle stolz auf unsere Heimat. Aber es ist klar, dass man in der globalen Welt nicht erfolgreich sein kann, wenn man nur auf seinen eigenen Glockenturm schaut“, betont der Deidesheimer Bürgermeister Manfred Dörr. Als Koordinator von Cittaslow Deutschland und Vizepräsident von Cittaslow International freut er sich darauf, das erste lokale Netzwerk in Deutschland „mit Leben zu füllen und weiterzuentwickeln.“

Sein Ziel ist es – gemeinsam mit seinen Kollegen, dem Bürgermeister von Maikammer, Karl Schäfer, und dem Bürgermeister von Neustadt, Marc Weigel – die in mehr als einem Jahrzehnt der Zusammenarbeit aufgebauten Beziehungen zu vertiefen und auszubauen. „Auf diese Weise wird eine Verbindung entlang der Weinstraße geschaffen, die dazu beiträgt, die Idee von Cittaslow in der Region zu verbreiten“, erklärt Dörr.

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Die beiden rheinland-pfälzischen Cittaslow, Deidesheim und Maikammer, liegen nahe beieinander. Die Stadt Neustadt mit ihren Weindörfern, geographisch in der Mitte gelegen, kooperiert seit Jahren mit ihren Nachbarn im Bereich des Tourismus. Als Cittaslow-Unterstützer bringt sie viele ausländische Kontakte in das Netzwerk ein, unter anderem in der Slow Roero-Region im Piemont (Italien) oder in den Niederlanden. Als Sitz des Vereins Kulinarisches Erbe (Pfälzisches Kulturerbe) und mit guten Kontakten zum Slow Food Convivium Pfalz engagiert sich Neustadt zudem stark für die Förderung regionaler Produkte und der Nachhaltigkeit.

Die beiden rheinland-pfälzischen Cittaslow, Deidesheim und Maikammer, liegen nahe beieinander. Die Stadt Neustadt mit ihren Weindörfern, geographisch in der Mitte gelegen, kooperiert seit Jahren mit ihren Nachbarn im Bereich des Tourismus. Als Cittaslow-Unterstützer bringt sie viele ausländische Kontakte in das Netzwerk ein, unter anderem in der Slow Roero-Region im Piemont (Italien) oder in den Niederlanden. Als Sitz des Vereins Kulinarisches Erbe (Pfälzisches Kulturerbe) und mit guten Kontakten zum Slow Food Convivium Pfalz engagiert sich Neustadt zudem stark für die Förderung regionaler Produkte und der Nachhaltigkeit.

Die Idee für das Cittaslow Netzwerk

Die Idee des Netzwerks wurde zunächst dem ehemaligen Präsidenten von Cittaslow International, Stefano Pisani, und dem Generalsekretär Pier Giorgio Oliveti bei einem Besuch in Deidesheim im September 2019 vorgestellt, später dann auch dem Präsidenten Mauro Migliorini: Im Juni nächsten Jahres wird auf der Cittaslow-Generalversammlung in Orvieto (Italien) das deutsche Pilotprojekt vorgestellt und eine Ad-hoc-Integration der Rechtsvorschriften vorgeschlagen. Das Projekt wird somit zu einem Modell für andere Länder und das gesamte internationale Cittaslow-Netzwerk. Die drei pfälzischen Städte setzen nun die verschiedenen Cittaslow-Vorgaben und Handlungsansätze um, um den Menschen in den Mittelpunkt der Stadtentwicklung und der Planung von Lebensräumen zu stellen.

Zusammenarbeit zur Förderung von neuen Impulsen

Eine Reihe von konkreten Projekten der interkommunalen Zusammenarbeit sind bereits angelaufen. Dazu gehören auch Projekte im kulturellen Bereich. Zwischen den drei Städten entwickelt sich eine enge Zusammenarbeit bei koordinierten Kulturprogrammen, der gemeinsamen Vermarktung von Kulturstätten und einheitlichen Richtlinien für Großveranstaltungen wie Weinfeste. Weitere gemeinsame vorrangige Projekte sind alternative und „sanfte“ Mobilität, Wasserversorgung und Freibäder für Bewohner und Gäste sowie Gesundheitsversorgung. Weitere Maßnahmen betreffen die verstärkte Verwendung und Vermarktung regionaler Produkte sowie die Zusammenarbeit zwischen Restaurants und Weinkellereien. Erklärtes Ziel der drei Netzwerkpartner ist es, neue Impulse zu setzen und damit die Nachhaltigkeitsregion Deutsche Weinstraße und die Pfalz insgesamt weiter zu stärken.

Das Interview

„NACHHALTIGKEIT IST DIE ZUKUNFT“

Der Koordinator von Cittaslow Deutschland, Manfred Dörr, sieht Herausforderungen als Chancen.

Warum startete das erste deutsche Cittaslow-Netzwerk in der Pfalz?

Seit mehr als einem Jahrzehnt gibt es einen intensiven Austausch zwischen Neustadt, Maikammer und Deidesheim. Das lokale Cittaslow-Netzwerk ist daher die logische Fortsetzung der kommunalen Zusammenarbeit. Die Idee von Cittaslow als Label allein reicht nicht aus: Es geht darum, das Leitprinzip zu verinnerlichen und es im gesamten Gebiet unter Einbeziehung von Unternehmen und Privatpersonen zu verbreiten. Das Netzwerk bildet damit einen Schwerpunkt in der Nachhaltigkeitsregion der Deutschen Weinstraße.

Welche Rolle spielt bei all dem die Nachhaltigkeit?

Es handelt sich um ein wirtschaftliches, ökologisches und soziales Gleichgewicht, das ständig neu ausbalanciert werden muss. Langfristig ist dies der einzige Weg in die Zukunft, und er ist sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass nachhaltiger Konsum weder als ein Dogma des Verzichts betrachtet werden sollte, noch verlangt er von den Verbrauchern, auf Qualität und Erfahrung zu verzichten. Im Gegenteil: Nachhaltigkeit ist ein Qualitätsmerkmal und ein Wettbewerbsvorteil, weil sie die Lebensqualität der Menschen unmittelbar verbessert. Die Chancen der Nach-Covid-Ära bestehen vor allem in einem qualitativen Wachstum und nachhaltigen Angeboten, die auch zur Entwicklung eines erfolgreichen Images führen. Kurzum: Nachhaltigkeit ist die Zukunft.

Beitragsfoto: Cittaslow International HQ

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