Die ersten Überlegungen um den kleinen Garten gestalten!
Einen kleinen Garten gestalten birgt einige Herausforderungen doch umso mehr Freude. Wichtig ist, dass Sie sich einen Plan machen bzw. wissen, was Sie möchten. Gemüse- und Blumenbeete sollten nirgendwo fehlen. Doch auch ein Ruheplatz ist wichtig, denn schliesslich wollen Sie sich im Garten auch erholen. Was möchten die Kinder? Einen Sandkasten, einen Spielturm, Schaukel oder lieber einen Swimmingpool für die ganze Familie. Grundsätzliche Gedanken für solche Gartenprojekte sollten vorher klar sein. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage:
Wie kann ich einen kleinen Garten gestalten?
Wenn Sie einen sehr kleinen Garten anlegen möchten, ist es sinnvoll, die Höhe zu nutzen. Davon haben Sie schließlich genug! Das bedeutet:
- Pflanztöpfe in unterschiedlicher Höhe aufstellen oder aufhängen
- ein Hochbeet anlegen
- Platz für einen kleinen Kompost schaffen
Bei der Gestaltung kleiner Gärten sollten neben Gemüse keineswegs wunderschöne Blumen vergessen werden! Wagen Sie Neues und kombinieren Sie Blumen mit Dekorationen wie einer alten Wanne oder einem Holzrad. Sie erzeugen Lebendigkeit und sorgen dafür, dass der Garten grösser wirkt.
Den kleinen Garten durch Tricks clever gestalten | Strukturen schaffen!
Teilen Sie die gesamte Gartenfläche in Bereiche auf. Jeder einzelne Bereich steht für Gemüseanbau, Ruheplatz, Kinderspielplatz, Grillecke usw. „Abgetrennt“ werden solche Bereiche durch unsichtbare Wände. Das kann ein rechteckiger Pflanztopf mit hohen Gräsern am Swimmingpool sein. Auch die Terrasse lässt sich mit Pflanzkübeln abgrenzen. Für welche Pflanzen Sie sich entscheiden, spielt nur die zweite Geige. Wichtig ist, dass durch ein Element zwei Funktionen genutzt werden. Ideal für die Gestaltung kleiner Gärten.
Eine andere Option sind Rankhilfen. Sie eignen sich für üppige Stauden und erzeugen ebenfalls einen natürlichen Übergang von einem zum anderen Bereich.
Rankhilfen sind praktikabel und dekorativ zugleich. Immer wieder verwendet, schaffen Sie sich die gewünschten Bereiche im Garten. Bild: Dekoschmiede.com
Kompost und Hochbeet gehen fast ineinander über. Sparen Sie nicht den Platz für einen Kompost, denn es fallen auch in kleinen Gärten Abfälle an. Statt Blätter und Rasenschnitt wegzuwerfen, kommen diese auf den Kompost. Die Rotte sorgt dafür, dass Sie jederzeit frischen Humus bekommen. Gleichzeitig sind Sie den Abfall ohne Kosten los. Auch Baumschnitt fällt in einem kleinen Garten an. Denn für ein Hochbeet werden in der untersten Schicht Zweige und Äste gebraucht. Anschließend angetrocknetes Laub, Rasenschnitt, Humus und ein wenig Erde.
Kein kleiner Garten ohne Kompost!
Wählen Sie einen halbschattigen Standort für einen kleinen Kompost. Somit haben Sie jederzeit natürlichen Dünger und Erde, um Pflanztöpfe und Beete aufzufüllen. Unterschätzen Sie nicht die Mengen an Grünabfällen, die während des Jahres anfallen. Nicht zuletzt sparen Sie mit einem Komposter Geld, um Erde zu kaufen.
Es bietet sich an, Pflanzkästen für Gemüse als rückenfreundliche Alternative zum Gemüsebeet zu nutzen. Der Vorteil: Sie können den Standort selbst auswählen und für optimale Wuchsbedingungen von Tomaten und Paprika sorgen. Auch hier können Sie Kosten und Mühe sparen, wenn Sie den Pflanzkasten mit dem gewonnenen Humus befüllen. Scheuen Sie sich auch dann nicht, wenn die Rotte noch nicht ganz fertig ist. Im Pflanzkasten geht die Verrottung weiter und Gemüse sowie Blumen bekommen so eine ideale Mischung von Nährstoffen.
Gemüse im Februar und März aussäen
Aubergine, Chili und Paprika werden bereits im Frühjahr ausgesät. Diese Gemüsesorten benötigen lange Keim- und Wachstumsphasen. Daher ist die frühzeitige Aussaat wichtig. Erst Ende Februar werden Tomaten ausgesät. Sollten wir einen Jahrgang erwischen, indem es im Februar noch sehr kalt ist, wird der Aussaattermin für Tomaten auf Anfang bzw. Mitte März verschoben. Die frühe Aussaat erklärt sich auch durch die Sorten: Alte, historische Gemüsesamen (auch Tomaten) benötigen bis zu sechs Wochen bis sie keimen. Empfehlenswert sind diese ursprünglichen Samen statt der F1-Hybriden für alle jene, die naturnah gärtnern möchten.
Kann ich Samen von F1-Gemüsesamen entnehmen?
Nein, hier liegt der Haken an der Sache. Während die Natur durch eigene Samen zur Verbreitung und Aussaat beiträgt, wurde den F1-Samen diese Fähigkeit entzogen. Sie müssen immer wieder Samen nachkaufen. Gut für das Geschäft, schlecht für die Natur und den eigenen Gemüsegarten. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollten wir im Rhythmus der Natur leben und entsprechende Keim- und Wachstumsphasen beachten.
Tipp: Wenn Sie einen kleinen Garten gestalten, ist Platz wichtig. Buschtomaten oder Paprika fühlen sich auch in einem Pflanztopf oder Pflanzkasten aus Holz sehr wohl. Entscheiden Sie sich jedoch für Terrakotta statt Plastik. Warum, das wird in diesem Abschnitt beschrieben.
Wundervolle Farbtupfer kommen von der Edelwicke oder rosafarbenen Malven, die ebenfalls lange im Vorfeld in das Frühbeet oder auf die Fensterbank ausgesät werden müssen. Auch die hübsche Kapuzinerkresse wird im März ausgesät. All diese Gartenblumen eignen sich sehr gut, um dunkle Ecken aufzuhübschen. Geben Sie der rankende Edelwicke oder Kapuzinerkresse unbedingt die Möglichkeit, hochzuwachsen. Verwenden Sie Zaunpfähle, Rankgitter oder die Umrandung des Holzkompostes. Denn wenn Sie Ihren kleinen Garten gestalten, ist ein wenig Phantasie gefragt, um diesen in ein wunderschönes Naturparadies zu verwandeln.
Hier eine kurze Übersicht. Gehen Sie bei den Angaben von Bio-Gemüsesamen oder selbstgezogenen Samen aus. Lassen Sie Bohnensamen immer ein wenig vorquellen, so geben Sie der Saat eine kleine Starthilfe.
Frühe Gemüsesorten mit Aussaat im Februar – März
Keimzeit
bis 14 Tage
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bis 30 Tage
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