19. April 2024 Ihr unabhängiges Lifestyle Magazin L4U
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Erfahrungsbericht Corona

Einige meiner Follower hatten mich um einen Erfahrungsbericht in Sachen Corona gebeten. Und da ich auch diesen Tag wohl im Bett verbringen werde, bringe ich zu Papier, was seit ca. 10 Tagen mit mir geschieht. Eines vorneweg: Wer glaubt, der Corona Virus wäre „Teil der Natur“, der irrt. Hier wurde ein Monster geschaffen, bewusst und mutwillig, um die Menschheit zu retten. Nun, wir hätten auch ohne diesen Virus gut weitergelebt. Eine bittere Erkenntnis, das wir dem Kontrollwahn und der Profitgier eines Einzelnen ausgesetzt sind, der durch die Welt geht und sie sich zu eigen macht.

Sie werden in diesem Erfahrungsbericht Corona eines vermissen: Medikamente. Nun, im Allgemeinen nehme ich keine Medikamente, wenn sie Symptome unterdrücken zum Beispiel bei Fieber oder Schmerzen. Ich habe mich bereits vor 30 Jahren für den Weg der inneren Heilung entschieden und lebe seither danach. Ich glaube an die Kraft der Natur, die in uns liegt. Jede Krankheit ist deshalb auch immer als ein persönlicher Prozess zu verstehen. Dies ist eine persönliche Entscheidung und ist keinesfalls als Aufforderung zu verstehen. Jeder Mensch lebt in seiner eigenen Verantwortung und muss diese tragen. Ich trage meine.

Alles begann an einem Donnerstag vor rund zehn Tagen. Am Nachmittag verspürte ich leichtes Magendrücken oder eher ein kneifen. Ähnlich wie bei einer Magen-Darm-Grippe. Nicht weiter schlimm und nur ein paar Minuten (was ich schon merkwürdig fand). Der darauffolgende Freitag war weniger lustig, denn ich wachte mit extrem starken Rückenschmerzen auf. Woher kamen die bitte? Plötzlich und aus dem Nichts habe ich so starke Schmerzen, dass ich nicht weiss, wie ich liegen oder sitzen soll. Gleichzeitig brachte der Freitag Abend auch ein Gefühl von Mattigkeit mit sich, einer sich nähernden Grippe. Also zog ich mich gleich ins Bett, um Ruhe zu bekommen.

Die Nacht sollte ein Alptraum werden. Und nicht nur diese, auch die zweite, dritte und vierte Nacht liessen mich nicht zur Ruhe kommen. Ich schlief aufgrund verschiedener Rückenschmerzen nur zwei, drei Stunden in der Nacht und sass irgendwann heulend im Bett vor Müdigkeit. Ungewöhnlich waren die unterschiedlichen Schmerzen: Einer, der quer über den Rücken ging und sich wie ein Messer anfühlte, ein zweiter wie ein grosser Fleck und der dritte wie ein „falscher Ischiasschmerz“. Irgendwann fand ich das passende homöopathische Mittel, in diesem Falle war es Nux Vomica, das mich von den Schmerzen befreite. Endlich konnte ich wieder schlafen, und es war ein sehr tiefer Schlaf ohne Unterbrechung.

Nach den Rückenschmerzen kam das Fieber, nicht sehr hoch aber spürbar. Begleitet von endlos scheinender Müdigkeit, Mattigkeit. Im Laufe der Tage entwickelte sich Husten, der mich vor allem nachts nervte. Ein loser Husten, der, sobald es einmal losging, so schnell nicht aufhören wollte. Nach wie vor nahm ich täglich meine Citro Plus Tropfen, die mir seit vielen Jahren ein guter Begleiter geworden sind. Dennoch blieb das Fieber – es war sozusagen ein kommen und gehen. Mal tauchte es für eine halbe Stunde auf, dann verschwand es wieder. Zurück blieb die Müdigkeit. Teilweise schmerzten meine Augen nach zwei, drei Stunden stark und fühlten sich extrem trocken an. Für 20, 30 Minuten fiel ich in tiefen Schlaf – und das mehrmals täglich. Ungewöhnlich für mich in Socken zu schlafen, mit zwei, teilweise auch drei Decken, weil ich friere. Zeitweise fühlen sich einzelne Körperpartien wie meine Arme eiskalt an.

Die Tage sind gekennzeichnet von Mattigkeit und grossem Schlafbedürfnis. Es gab keine vorherrschenden Symptome. Step by Step, ganz langsam ging es mir besser. In klitzekleinen Ministücken – für mich völlig ungewohnt, da ich meist nach drei, vier Tagen wieder fit bin. Seit dem Beginn der Rückenschmerzen hatte ich kaum gegessen. Da war weder Appetit noch Hunger. Eine Gemüsebrühe, ein paar Nudeln oder ein Sandwich. Vielmehr bekam ich nicht herunter. Täglich eine Apfelsine oder zwei. Was vorerst darin endete, dass mein Kreislauf schlapp machte. Seit mehr als einer Woche nur zu Hause, keine Bewegung und wenig Essen. Das hinterlässt Spuren. Ein kurzer Spaziergang an der Luft verbesserte die Situation wieder. Bis zum heutigen Morgen, als ich im Morgengrauen mit kneifenden Magenschmerzen und Übelkeit aufwachte. Das Ganze ging soweit, dass ich mich übergeben musste um danach wieder in völlige Schwäche zu fallen.

Nach diesem Morgen heute wieder langer und tiefer Schlaf. Ich bin kraftlos. Es gilt, die Situation anzunehmen und mich in Geduld zu üben. Keine leichte Übung, wer liegt schon gern krank im Bett.

Letztendlich bin ich froh, diesen ganzen Prozess nicht völlig allein durchstehen zu müssen. An meiner Seite habe ich einen exzellenten Homöopathen, der mich behutsam führt. Denn auch wenn ich weiss, dass hinter jeder Krankheit auch immer eine Chance steckt, so ist es nicht leicht, diese zu erkennen während man schwach im Bett liegt.

Corona lehrt uns Hingabe, frieden, Toleranz und zu erkennen das jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten sein bestes gibt, einschliesslich mir und allen anderen. Insbesondere mein eigener Körper.

Marwin Zander

Der vielleicht wichtigste Punkt ist, dass die Sichtweise der Homöopathie einen individuellen Heilungsverlauf erlaubt. Sie holt den Patienten dort ab, wo er sich seelisch befindet und führt ihn sanft durch die Krankheit bis zur Gesundung. In diesem Sinne werde ich also auch diese Etappe hinter mir lassen und wieder gesunden.

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