… vielen Gartenarbeiten im März
Bevor Sie Ihre Gartenarbeiten im März organisieren, erfreuen Sie sich an blühenden Krokussen und Schneeglöckchen! Um eine reiche Ernte an Gemüse und Obst zu bekommen, ist jetzt im März wirklich einiges zu erledigen. Plappern wir nicht lange rum, sondern krempeln die Ärmel hoch.
Sofern Sie im Winter schon einen Plan für das Gemüsebeet gemacht haben, werden diese Beete jetzt vorbereitet. Dazu gehört das Umgraben bzw. Lockern des Bodens. Ein lockerer Boden hilft den Wurzeln, sich auszubreiten. Geben Sie grosszügig frischen Humus in die Beete. Sollte kein Regen in Sicht sein, bietet es sich an, kurz einmal die frisch bearbeiteten Gemüsebeete zu bewässern. Das Einsetzen der Jungpflanzen erfolgt ohnehin erst einige Wochen später im Mai.
Neben dem Gemüse die Erdbeeren
Vergessen Sie neben dem Gemüse auf keinen Fall das Putzen der Erdbeerpflanzen! Abgestorbene Pflanzenteile entfernen und den Boden zwischen den Pflanzen auflockern. Es bietet sich an, hier mit einem Sauzahn zu arbeiten, der sanft zwischen den Pflanzen den Boden auflockert ohne die Wurzeln zu schädigen.
Dann können sich die kleinen Naschfrüchte wunderbar entwickeln. Sollten Sie bereits den Rasen gemäht haben, bietet es sich an, den Rasenschnitt als Mulch zu verwenden. Damit trocknet der Boden nicht so schnell aus. Diese natürliche Gartenpflege ist auch später im Sommer sehr hilfreich. Denn dann liegen die Erdbeeren nicht im Schmutz, sondern können auf dem trockenen Rasenschnitt heranreifen.
Der Sauzahn ist unter Bauern und Hobbygärtnern als traditionelles Gartengerät bekannt. Ich empfehle ihn definitiv als eines der sinnvollen Gartengeräte, weil der Sauzahn
- das mühevolle Umgraben des Bodens erleichtert
- den Boden auflockert
- für ein gutes Bodenklima sorgt
- die Bodenverfestigung verhindert
- sehr gut auch bei schweren Böden
- vermindert Unkraut
- ideal bei eng bepflanzten Beeten wie Erdbeeren oder Tomaten
- ermöglicht rückenfreundliches Arbeiten
Diese Gartengeräte sind Empfehlungen aus dem Amazon-Shop. Beim Kauf erhalte ich eine kleine Provision, mit der das Magazin finanziert wird. Dafür danke ich Ihnen.
Sauzahn handgeschmiedet | WOLF-Garten – Lüfter multi-star® | Gardena combisystem-Kultivator |
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der Klassiker unter Gartengeräten | die moderne Variante | dem Sauzahn nachempfunden |
Je nach Bodenqualität ist der März auch der richtige Zeitpunkt, um Naturdünger einzuarbeiten. Hornspäne sind als organischer Langzeitdünger ideal. Diese natürlichen Massnahmen unterstützen die gesunde Ernährung für Ihre Familie. Frei von Schadstoffen ernähren Sie sich und die Familie mit selbst angebauten Gemüse- und Obstsorten.
Natürliche Dünger gehören in den Nutzgarten – Ohne wenn und aber
Und da kenne ich nichts. Wer auch nur annähernd an ökologisch gärtnern oder Nachhaltigkeit denkt, hat einen Kompost im Garten. Kaum ein Gartenartikel, in dem ich nicht immer wieder auf die Zusammenhänge zwischen Nutzgarten und Kompost hinweise. Das ist bewusst, denn es gibt einen Berg von Ausreden, weshalb Hobbygärtner keinen Kompost wollen.
- ist mir zu viel Arbeit
- der stinkt
- der zieht Ratten an
- ich hab keinen Platz
- ich bringe mein Laub weg
- ich hab das mal probiert, und dann ist alles geschimmelt.
Alles faule Ausreden! Und ich lasse keine davon gelten. Ein Kompost macht weniger Arbeit als
- Tomaten anbauen
- Rasen mähen
- Rosen schneiden
- Rückschnitt der Obstbäume
- Hecken kürzen
- Unkraut entfernen
Ein Kompost ist die perfekte Nachahmung des natürlichen Kreislaufs. Er gibt Ihnen frische, reichhaltige zurück, weil Sie ihm Grünabfälle gegeben haben.
Denn frischer Humus ist das Beste, was Sie Ihren Pflanzen geben können. Falls der Kompost noch fehlt, dann ist mit den ersten Gartenarbeiten im März der ideale Zeitpunkt gekommen, einen neuen Kompost anzulegen. Sollten Sie unsicher sein, welche Grünabfälle auf den Kompost kommen, dann lesen Sie diesen Artikel.
Gartenarbeiten im März gehen leicht von der Hand
Unkraut wird entfernt, der Boden umgegraben. Für das Untergraben den angesprochenen Kompost einarbeiten. Dem Boden sollte einige Zeit gegeben werden, damit sich die wichtigen Nährstoffe verteilen können, andererseits könnten einige Gemüsesorten schon in der Wachstumsphase „verbrennen“. In den frischen Humus pflanzen Sie Starkzehrer zuerst. Starkzehrer haben einen hohen Anspruch an Nährstoffen im Boden und mit der gut gedüngten Erde wachsen Kohl, Tomaten und Kartoffeln sehr gut an.
Diese Gemüsesorten ziehen Sie im März vor und setzen Sie im Mai ins Freiland:
- Brokkoli
- Blumenkohl
- Palmkohl bzw. Toskanischer Schwarzkohl
- Knollensellerie
- Wirsingkohl
- Tomaten
Im März direkt ins Freiland:
- Dicke Bohnen
- Puffbohnen
- Steckzwiebeln
- Radieschen (sofern der März ausreichend warm und ohne Frost ist)
- Spinat
Wintergemüse anbauen: Palmkohl aussäen
Wer die vitaminreiche Kohlsorte im Garten anbauen möchte, beginnt Mitte März mit der Aussaat. Alternativ säen Sie im Mai nach den Eisheiligen oder Juni direkt ins Freiland Palmkohl aus, dies hat den Vorteil, dass der Toskanische Kohl bis in den späten Herbst wachsen kann. Kalte Temperaturen machen ihm nichts aus.
Während der Sommermonate für ausreichend Bewässerung sorgen. Nach ca. 70 Tagen wird Palmkohl oder auch Schwarzkohl genannt, geerntet. Immer nur die unteren Blätter abnehmen und nur so viel, wie Sie benötigen. Nicht zuletzt ist Palmkohl gesund und sehr dekorativ.
Tipp: Palmkohl / Schwarzkohl oder Toskanischer Kohl gilt als Superfood, genau wie Rosenkohl. All diese Kohlarten enthalten viele Vitamine und sind schmackhaftes Wintergemüse
Das Kräuterbeet in Schuss bringen
Schnittlauch, eine hübsche Zierde im Kräuterbeet. Auch die Bienen erfreuen sich an den lilafarbenen Blüten. Photo credits: Pixabay
Für den Hobbykoch gibt es wohl nichts Schöneres als ein gutes Kräuterbeet. Sie haben zwei Möglichkeiten: Entweder Kräuter im März aussäen oder Jungpflanzen kaufen. Für all jene, die bereits ein Kräuterbeet haben, sollte Schnittlauch jetzt geteilt werden. Dazu nehmen Sie die Pflanzen heraus, teilen den Bund in zwei oder drei Teile und setzen ihn wieder in die Erde. Schnittlauch liebt es sonnig bis halbschattig und einen gut durchmischten Boden von Humus, Lehm und Sand.
Im Grunde genommen passt er sich schnell an, es sollte nur nicht dauerhaft zu trocken oder zu nass sein. Obendrein ist Schnittlauch im Kräuterbeet frosthart. Keine Sorge, dass Sie später zu viel haben. Sie können Schnittlauch einfrieren. Er hält sich geschnitten einige Monate im Gefrierschrank. Geben Sie ihn gut getrocknet in eine Klick-Frischhaltedose. Dann bleibt er schön locker und lässt sich gut portionieren.
Bäume schneiden und zum Kompost geben
Auch Bäume und Sträucher werden jetzt nach dem Frost, vor dem Austreiben beschnitten. Die dünnen Äste dienen gleichzeitig als Grundlage für den neuen Kompost. Diese Gartenarbeiten im März sollten immer auf der Liste stehen: Einen Kompost anlegen. Er ist die Basis für gesunde Pflanzen, für natürliche Düngung und Bodenverbesserung. Eine Schicht über Kreuz liegender Zweige sorgt für einen guten Luftaustausch, der beim Verrotten der Gartenabfälle wichtig ist.
Auch Kleintiere freuen sich im Nutzgarten
Denn solche Plätze sind ideal für kleine Igelfamilien. Alternativ gehen die Äste in den Häcksler und kommen als Schnittgut auf den Kompost. Wer noch keine Erfahrung mit dem Rückschnitt hat, wird sich fragen, wie das Bäume schneiden wohl geht. Jemand, der es wissen muss, hat dem Online Magazin Lifestyle4unique ein tolles Foto zur Verfügung gestellt, auf dem die „Vorher-Nachher“ Variante sehr gut zu erkennen sind.
Zu den Gartenarbeiten im März sind die kühlen Tage nach dem Frost perfekt geeignet, um dem Rasen eine Schönheitskur zu geben. Mit dem Vertikutieren wird der Rasen belüftet, das führt zu besserem Wachstum und einem saftigen Grün. Sollten Sie kleine Löwenzahnpflanzen entdecken, entfernen sie diese mit der vollständigen Wurzel. Um die langen Wurzeln aus dem Boden zu holen, gibt es spezielle Gartengeräte, die Ihnen diese Arbeit erleichtern. Alternativ essen Sie den frischen Löwenzahn im Salat oder bereiten sich einen Tee. Sowohl die Blüten als auch die Wurzeln sind essbar!
Frisches Gemüse aus dem eigenen Garten!
Während Auberginen und Chili aussäen zu den Gartenarbeiten im Februar zählt, wird jetzt nach dem Frost der Boden vorsichtig bearbeitet. Organisieren Sie weitere Gartenarbeiten im März: Jetzt kommen Pflanzkartoffeln in den Boden. Kennen Sie Sorten wie das Bamberger Hörnchen? Diese kleinen Kartoffeln haben einen wunderbaren Geschmack, sind weich wie Butter und passen zu leichten Sommergerichten. Eine gute Lagerkartoffel, von der Sie lange zehren.
Unter den Pflanzkartoffeln finden Sie auch alte Gemüsesorten wie der „Blaue Schwede“. Auch bekannt als „Blue Congo“ hat diese Kartoffel blaues Fleisch und einen sehr guten, leicht süßlichen Geschmack. Die Pflanzzeit für die Pflanzkartoffel „Blue Congo“ ist im April. Deshalb gehört zu einer der Gartenarbeiten im März die Vorbereitung des Beetes und Bestellung neuer Pflanzkartoffeln für den Garten.
Anzuchtschalen für Tomaten schützen Jungpflanzen
In Anzuchtschalen finden die ersten Tomatensamen Platz. Wählen Sie Tomaten wie die Sorte Marzano aus, die mit viel Fleisch, intensivem Aroma und wenig Fruchtsaft punkten. Auch italienische Fleischtomaten sind köstlich. Der Handel bietet kleine Anzuchttöpfchen, die Sie zur gegebenen Zeit direkt in den Boden pflanzen. Die praktischen Töpfe schützen die noch jungen Wurzeln in den ersten Wochen. Eine Alternative, wenn auch aus Kunststoff, sind diese praktischen Anzuchtschalen. Sie sind robust und deshalb für viele Jahre einsetzbar.
Hoffen wir darauf, dass sich die Industrie bei solchen Produkten für recyceltes Plastik einsetzt! Denn hier wäre es wirklich angebracht.
Wenn Sie wenig Arbeit mit Ihren Tomaten haben wollen, pflanzen Sie einfach Strauchtomaten. Das Ausgeizen entfällt und Sie können jederzeit frische Tomaten naschen. Darüber hinaus sind die buschigen Tomatenpflanzens sehr gut geeignet, um in einem Kübel heranzuwachsen und kahle Ecken zu füllen. Also nichts wie in die Anzuchtschale mit den Tomatensamen!