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Jetzt wichtig: Die Gartenarbeiten im Oktober

Nichts besser als das. Jetzt. Gartenarbeiten im Oktober

Update September 2020

Der Herbst zaubert uns wunderschöne Farben. Intensives Rot oder leuchtend gelb-goldene Blätter verwöhnen die Sinne, erinnern uns daran, dass wir im Kreislauf mit immer wieder kehrenden Rhythmen leben. Auch wenn die warme Zeit vorbei ist, so gibt es jede Menge Gartenarbeiten im Oktober. Der Zeitpunkt ist günstig, denn frische Luft und angenehme Temperaturen sind gut geeignet, um auch das Immunsystem zu stärken.

Nicht vergessen! Obst und Gemüse ernten

Wenn Sie Ihren Gemüsegarten clever geplant haben, ernten Sie auch jetzt noch oder warten auf Wintergemüse. Jetzt ist die Zeit der Kürbisse und auch der Moment, die letzten Kartoffeln aus dem Boden zu holen. Je nach Region stehen vielleicht auch noch die letzten Tomaten in der Reihe. Alle vertrockneten Pflanzen entfernen und Pflanzenteile auf den Kompost werfen.

Späte Obstsorten haben auch im Oktober Saison. Ernten Sie die reifen Früchte. Sofern Ihnen ein Raum zur Lagerung zur Verfügung steht, lagern Sie Äpfel und Birnen ein. Ansonsten planen Sie einen Nachmittag, ob Obst einzukochen. Auch Kräuter sollten geschnitten und eingefroren werden. Sie sind wichtige Vitaminspender im Winter.

Obstkisten die bessere Alternative, um die Ernte zu lagern

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Alte Holzkisten haben Charme! Photo credits: Pixabay

Wenn Sie einen großen Apfelbaum Ihr eigen nennen dürfen, dann gilt, die köstlichen Früchte jetzt richtig zu lagern. Mit der richtigen Lagerung geniessen Sie, je nach Menge Ihrer Bäume, den ganzen Winter über das eigene, frische Obst. Entscheidend ist die richtige Lagerung der Äpfel und Birnen. Wenn Sie gebrauchte Obstkisten kaufen möchten, achten Sie darauf, dass diese flach sind.

Denn Äpfel und Birnen werden nebeneinander und nicht etwa übereinander gelagert. Um Platz zu sparen, wird die klassische Stiege übereinander gestellt. So sieht die richtige Lagerung für Obst aus.

Gartenpflege: Das letzte Mal den Rasen düngen im Herbst

Die Gartensaison ist fast vorbei. Jetzt geht es darum, alle Pflanzenteile zu entfernen und zu kompostieren. Dazu gehört auch die Rasenfläche im Garten. Deshalb wird der Rasen jetzt ein letztes Mal geschnitten. Dieser letzte Schnitt ist sozusagen schon die pflegende Vorbereitung für die folgende Gartensaison.

Den Rasen vor dem Mähen belüften!

Vor dem Mähen bietet es sich an, den Boden noch einmal gut zu vertikutieren. Der Boden erhält Luft, gleichzeitig werden Moose und Unkraut beseitigt. Unterschätzen Sie diese Gartenarbeit nicht, denn ein lockerer Boden ist auch für die Rasenfläche wichtig. Dafür benötigen Sie einen Vertikutierer oder Rasenlüfter.

Über das Jahr hinweg wird er ca. drei bis viermal im Jahr verwendet. Eine Anschaffung lohnt sich, wenn Ihre Rasenflächen ordentlich aussehen sollen. Wenn Sie erst nach dem Vertikutieren den Rasen mähen, ersparen Sie sich bei den Gartenarbeiten im Oktober, Unkraut mit der Hand zu entfernen.

Ein spezieller Herbstdünger versorgt den Rasen mit den notwendigen Nährstoffen. Wählen Sie einen Dünger mit weniger Stickstoff. Die Zusammensetzung des Neudorff Herbst Düngers entspricht diesen Nährstoffempfehlungen für die Rasendüngung im Herbst.  


Im Ziergarten

Eine der vielleicht schönsten Gartenarbeiten im Oktober. Blumenzwiebeln setzen. Denn es soll blühen im Frühling! Zwischen September und Oktober ist der richtige Moment, Blumenzwiebeln zu setzen. Tipp. Achten Sie bei der Auswahl auf die jeweilige Blühzeit. Bestellen Sie pro Monat verschiedene Frühlingsblüher, so werden Sie ständig mit blühenden Blumen im Frühjahr verwöhnt.

Pflanzenteile von Rosen nicht auf den Kompost!

Rosen bekommen nur einen kleinen Schnitt. Entfernen Sie abgeblühte Blüten und abgetrocknete Blätter. Der eigentliche Rückschnitt der Rosen erfolgt nach dem Winter und vor dem ersten Austrieb. Entfernen Sie vor allem auch gelbliche Blätter mit schwarzen Flecken und entsorgen sie diese im Hausmüll! Denn die schwarzen Flecken zeigen Krankheitserreger an, die auf keinen Fall auf dem feuchten Kompost überleben sollen. Ausserdem wäre es nicht sinnvoll, später von den Dornen der Rosen gepieckst zu werden.

Herbst ist Pflanzzeit für Blumenzwiebeln

Die Gartenarbeiten im Oktober sind ein guter Zeitpunkt, wenn Sie einen Bauerngarten anlegen möchten. Dazu gehören natürlich jede Menge blühender Blumen. Einige werden im Frühjahr ausgesät. Lichtkeimer verbreiten sich von allein und nehmen Ihnen die Arbeit ab. Achten Sie auf verblühte Blumen, nehmen Sie die Samenkapseln ab und streuen die Samen dorthin, wo Sie gern natürlich wachsende Blumen hätten. Frühlingsblüher wie Winterlinge, Krokusse und Narzissen werden jetzt als Blumenzwiebeln in die Erde gesetzt.

Wichtig ist, dass der Boden noch nicht gefroren ist und die Blumenzwiebeln nach dem Einsetzen gut gewässert werden. Auch in den kommenden Tagen sollte es noch nicht den ersten Bodenfrost geben.

Beginnen Sie damit, Ziergräser zusammenzubinden. Auch diese Arbeit ist wichtig. Denn fällt Schnee oder Nässe, drohen die Pflanzen zu erfrieren. Durch das Gewicht von Regen oder Schnee würden die Gräser umkippen, die stehende Nässe die Wurzeln angreifen. Deshalb auf keinen Fall hohe Gräser schneiden, sondern sie mit einer Gartenschnur im ersten Drittel (von unten gesehen) zusammenbinden. So wird verhindert, dass Regen oder Schnee auf die Pflanze fällt.

Blumenzwiebeln richtig setzen

Wie Sie Frühlingszwiebeln richtig pflanzen, erklären wir Ihnen. Die verschiedenen Grössen der Blumenzwiebeln irritieren viele Hobbygärtner. Als Faustregel im Ziergarten gilt deshalb:

Blumenzwiebeln mindestens zweimal so tief einsetzen, wie die Zwiebel gross ist.

Setzen Sie die Blumenzwiebeln in kleinen Gruppen oder im Kreis. Interessant wird das Blumenbeet durch die Kombination verschiedener Farben oder Formen von Tulpen und Narzissen. Im Frühling entwickeln sich hier zauberhafte Blumenbeete. Extravagant schön sind gefüllte Tulpen.

Sollten sich in Ihrem Garten Wühlmäuse wohl fühlen, verwenden Sie eine Pflanzschale um die Blumenzwiebeln vor Nagetieren zu schützen. Alternativ hilft auch Kaninchendraht, der grossflächig in den Boden eingelegt wird. Im Herbst bieten Online-Shops Blumenzwiebeln zum Sparpreis an. Greifen Sie zu und legen Sie Ihren bunten Bauerngarten an. Planen Sie vom Frühling bis zum Herbst. So passen Rosen und Lavendel nicht nur optisch gut zusammen, auch die Bienen erfreuen sich an den farbenprächtigen Blüten.

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Es sind die vielen Farben und Blüten, die einen Bauerngarten so interessant machen. Die Basis legen Sie jetzt im Oktober. Photo credits: Pexels

Blumenknollen aus dem Boden nehmen

Andere Blumen mögen den kalten Winter nicht. Deshalb nehmen Sie die Knollen von Stauden wie Dahlien, Gladiolen oder Begonien aus dem Boden, um sie in einer trockenen Kiste mit Holzspänen oder Tierstreu dunkel aufzubewahren. Ab und an die Späne mit Wasser befeuchten, so trocknen die Blumenknollen nicht vollständig aus.

Gartenarbeiten im Oktober: Nachhaltig wie zu Opas Zeiten

Das gleiche gilt für Kürbisse, die sich während des Sommers oft ihren eigenen Weg bahnen. Das Resultat ist eine reiche Ernte. Doch wohin jetzt mit den vielen Kürbissen? Ganz einfach. Solange draußen noch kein Frost herrscht, können Sie Äpfel und Kürbisse im Schatten lagern. Wählen Sie einen günstigen Platz aus, an den Sie Obstkisten aus Holz stellen können. Wichtig ist, dass von unten keine Feuchtigkeit oder Regen eindringen kann. Die kühler werdenden Tage halten Äpfel, Birnen und Kürbisse frisch.

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Die Knollen der leuchtend schönenDahlien im Herbst aus dem Boden nehmen. | Bild von ramboldheiner auf Pixabay

Gartenarbeiten im Oktober: Obstbäume schützen

Obstbäume versehen Sie mit einem Leimring, der Schädlinge daran hindert, sich am Baum festzusetzen und Eier an der Rinde abzulegen. Wenn Sie Schädlinge an Obstbäumen fürchten, ist dies eine der wichtigsten Gartenarbeiten im Oktober. Zusätzlich kann der Baum auch vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Dafür verwenden Sie einen Kalkanstrich für Bäume. Er verhindert, dass die Baumrinde aufgrund der Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht reisst.

Vorteilhaft und mehrfach nutzbar: Obstkisten

Später nehmen Sie die Obstkisten einfach mit ins Haus und stellen Sie in einen trockenen, kühlen Raum. Der Keller eignet sich besser als die Küche, in der es auf Dauer zu warm für Lagerobst ist. Holz als Basismaterial ist die bessere Alternative gegenüber Plastik oder Metall. Die Kisten lassen sich gut stapeln, auch die Abstände sind perfekt, um frisches Obst darin zu lagern.

Holz atmet, kann Feuchtigkeit aufnehmen und sieht einfach auch besser aus. In der Regel halten Obstkisten mehrere Jahre und sollten sie dennoch irgendwann den Geist aufgeben, verwenden Sie das Holz für die Feuerstelle im Garten oder den Ofen.


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