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Johnny Depp vs Amber Heard – Das ist kein Rosenkrieg!

von Daniela Shams

Der Prozess von Johnny Depp vs Amber Heard geht in die sprichwörtlich heisse Phase. Denn Ende Mai wird das Ende und Urteil der Geschworenen erwartet. Wahrscheinlich um den Memorial Day herum. Heute, am 25. Mai 2022 wird nicht etwa seine Exfrau Vanessa Paradis, sondern Kate Moss im Prozess aussagen. Und das dürfte sehr spannend werden. Denn mit ihrer Aussage liegt der Prozess auf Messers Schneide.

Ein Mann wehrt sich gegen seine Ex-Frau

Dieser Prozess wird in die Geschichte der Männer- und Frauenbewegung eingehen. Man wird sich auf der einen wie anderen Seite immer wieder daran erinnern. Denn hier wehrt sich ein Mann gegen eine Frau. Er sagt: Nicht sie, sondern er ist das Opfer häuslicher Gewalt. Aus diesem Grund dürfte der Prozess Johnny Depp vs Amber Heard Gewicht für die nächsten Jahrzehnte haben. Mit seiner Anklage wird das Thema häusliche Gewalt aus anderer Perspektive betrachtet, und so auch die „Me too Bewegung“ auf den Kopf gestellt. Denn: Auch Frauen können Täter sein. Und auch Frauen missbrauchen ihre Position. Eine bisher rote Linie. Nicht jeder Blick eines Mannes ist eine sexuelle Belästigung. Was wir brauchen sind wieder normale Verhältnisse zwischen Männern und Frauen. Ohne Manipulation und Aggression auf beiden Seiten, aber insbesondere der Frauen.

Kate Moss wird nun doch im Prozess Johnny Depp vs Amber Heard aussagen

Allein die Tatsache, dass sie aussagt, lässt vermuten, dass sie für Johnny Depp aussagt und die Anschuldigung entkräftet. Er hat seinen ganz eigenen Charakter, aber dieser kann nicht zwingend mit aggressiver Gewalt in Verbindung gebracht werden. Und damit kommen wir zum eigentlichen Punkt: Im Grunde genommen gibt es niemanden, der Johnny Depp Gewalt gegenüber Amber Heard bescheinigt, ausser sie selbst. Was ist mit dieser Frau los, die mit ständig hoch erhobenem Kopf im Prozesssaal sitzt? Viel schlimmer noch, dass sie gar nicht gut in ihrer Rolle wegkommt. Die ganze Welt sieht zu, wie sich Amber Heard um Kopf und Kragen redet.

Geschickte Manipulation oder pure Wahrheit?

Sie macht von Tag eins den Eindruck als spiele sie eine Rolle. Zu sehen ist eine Frau mit sehr bewusster Körpersprache. Körperhaltung, ihre Kopfhaltung immer mit dem Kinn nach oben. Sobald es thematisch um ihre Leiden geht, wirkt ihre Mimik leidend. Man nimmt sie nicht als Person wahr, sondern hat das Gefühl, sie spielt ihre Rolle. Sie wirkt unnatürlich, in jeder Sekunde. Einerseits dramatisch, andererseits völlig emotionslos. Verfolgt man die Hashtags auf Twitter, nimmt ihr niemand das Drama ab. Die Mundwinkel nach unten verzerrt, wenn sie von den gewaltigen Ausbrüchen ihres Ex-Mannes erzählt. Sie schluchzt, hat jedoch keine Tränen (tatsächlich hat sie sich einmal mit der Hand nicht sichtbare Tränen weggewischt). Auch ihre Stimme verändert sich nicht beim Weinen.

Dann plötzlich switcht sie wieder in eine andere Stimmung. Immer wieder „Johnny“, oh Johnny. Schwer nachzuvollziehen, wie jemand nach sechs Jahren Trennung, Scheidung und Gewalt ständig, und fast liebevoll, den Vornamen des Ex-Mannes in den Mund nimmt, während er sie nicht ein einziges Mal angeschaut hat. Depps Worte: „Du wirst mir nie wieder in die Augen sehen.“

Wie ist es möglich, dass eine Frau, die nach eigener Aussage fünf Jahre von ihrem Mann geschlagen wurde, ständig von Johnny spricht, so als wäre er noch immer vertraut? Dieses Wort zieht sich durch den gesamten Prozess hindurch und damit wirkt sie ziemlich merkwürdig. Die Zuschauer konnten eine emotional ständig wechselnde Heard erleben. Posen, die im richtigen Moment aufgezogen werden, um der Dramatik Ausdruck zu verleihen. Auch Depps Anwältin, Camille Vasquez ist ganz und gar nicht von den Aussagen Amber Heards überzeugt. Im Gegenteil.

Camille Vasquez – Die neue Heldin im Prozess

Schon am Anfang des Prozesses spricht Camille Vasquez zu den Geschworenen und zählt die aggressive Verhaltensweise von Amber Heard auf. In den Live Schaltungen des Prozesses legte Vasquez Heard in mehreren spektakulären Kreuzverhören sprichwörtlich flach. Das führte am Ende dazu, dass Heards Aussagen halbherzig wirkten und sie von Depps Anwältin der Lüge überführt wurde. Der kurze Ausschnitt unten zeigt den entscheidenden Teil des Kreuzverhörs. Es wirft kein gutes Licht auf sie, wenn sie die Aussagen anderer Zeugen in Frage stellt, insbesondere dann, wenn es sich um Polizeibeamte handelt, die im gleichen Prozess ausgesagt haben. Am Ende zeigt Camille Vasquez in dem filmreifen Kreuzverhör, dass Heard die 7 Mio Dollar nicht wie angekündigt an eine Wohltätigkeitsorganisation gespendet habe. Amber dazu: „Ich konnte das Geld nicht spenden, weil Johnny mich verklagt hat.“ Autsch.

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Warum ist der Prozess Depp versus Heard so brisant?

Weil der Vorwurf häuslicher Gewalt extrem schwer wiegt – wenn dies nicht bewiesen ist. Die Psychologin Dr. Shannon Curry bescheinigte Amber Heard eine Borderline- und histrionische Persönlichkeitsstörung. Sollte dem so sein und sollten die Geschworenen sich gegen Johnny Depp aussprechen – was bedeutet das für unsere Gesellschaft? Während des Prozesses werden viele Audio-Aufnahmen gespielt, in denen ihr widersprüchlicher Charakter deutlich zu hören ist. So auch das Video, in dem sie den wütenden Johnny Depp filmt, der einen Küchenschranktür zuschlägt – seine Frau aber nicht einmal anschaut.

Nicht irgendeine Ehefrau, nein. Eine Schauspielerin, die genau weiss, wie man mit Paparazzi umgeht. Eine Schauspielerin, die gleichzeitig als Botschafterin der amerikanischen Organisation ACLU ist, sich für Frauen einsetzt, die keine Stimme haben und „ihnen eine Stimme geben will“. (Amber Heard im Prozess)

Ihre gesamte Erscheinung wirkt nicht authentisch. Schlimmer noch, es hat den Anschein, als wolle sie ihre Emotionen hinter einer Maske verstecken. Man muss kein Psychologe sein, um die Facetten einer Amber Heard zu erkennen.

Beitragsphoto: Screenshot YouTube, Quelle Law & Crime Chanel

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Johnny Depp vs Amber Heard – This is no war of roses!

von Daniela Shams

The trial of Johnny Depp vs Amber Heard is entering the proverbial hot phase. Because the end of May is expected to be the end and verdict of the jury. Probably around Memorial Day. Today, on 25 May 2022, it is not his ex-wife Vanessa Paradis who will testify at the trial, but Kate Moss. And that should be very exciting. Because with her testimony, the trial is on a knife edge.

A man fights back against his ex-wife

This process will go down in the history of the men’s and women’s movement. It will always be remembered on one side and on the other. Because here a man is defending himself against a woman. He says: He, not she, is the victim of domestic violence. For this reason, the Johnny Depp vs Amber Heard trial is likely to carry weight for decades to come. With his indictment, the issue of domestic violence is seen from a different perspective, thus also turning the „Me too movement“ on its head. Because: Women can also be abusers. And also women abuse their position. A red line so far. Not every look from a man is sexual harassment. All we need is a return to normal relations between men and women. Without manipulation and aggression on both sides, but especially of the women.

It looks like Kate Moss will be testifying in the Johnny Depp vs Amber Heard trial as well.

The very fact of her testifying would lead one to believe that she is testifying on behalf of Johnny Depp and invalidating the allegation. He has his very own character, but this cannot necessarily be associated with aggressive violence. And this brings us to the real point: basically, there is no one who accuses Johnny Depp of violence towards Amber Heard except herself. What is wrong with this woman who sits in the trial room with her head constantly held high? Even worse, she does not do well in her role at all. The whole world watches as Amber Heard talks her head off.

Skilful manipulation or pure truth?

She gives the impression from day one that she plays a role. A woman with very conscious body language can be seen. Posture, her head position always with the chin up. As soon as the subject is her suffering, her facial expressions seem suffering. One does not perceive her as a person, but has the feeling that she is playing her role. She seems unnatural, every second. On the one hand dramatic, on the other completely unemotional. If you follow the hashtags on Twitter, no one is buying her drama. Curving the corners of her mouth downwards as she tells of her ex-husband’s violent outbursts. She sobs, but has no tears (in fact, she once wiped away invisible tears with her hand). Her voice does not change when she cries either.

Then suddenly she switches back into another mood. Always „Johnny“, oh Johnny. Hard to comprehend how someone, after six years of separation, divorce and violence, constantly, and almost lovingly, takes the ex-husband’s first name in her mouth while he has not looked at her once. Depp’s words, „You will never look me in the eye again.“

How is it possible that a woman who, by her own admission, was beaten by her husband for five years, constantly talks about Johnny as if he were still familiar? This word runs through the whole process and thus she seems rather strange. The audience could experience an emotionally ever-changing Heard. Poses that are drawn up at the right moment to give expression to the drama. Depp’s lawyer, Camille Vasquez, is also not at all convinced by Amber Heard’s statements. Quite the opposite.

Camille Vasquez – The new hero in the trial

Right at the beginning of the trial, Camille Vasquez speaks to the jury and lists Amber Heard’s aggressive behaviour. In the Live broadcasts of the trial, Vasquez literally laid Heard out in several spectacular cross-examinations. This ultimately led to Heard’s statements seeming halfhearted and she was convicted of lying by Depp’s lawyer. The short clip below shows the crucial part of the cross-examination. It doesn’t reflect well on her when she questions the testimony of other witnesses, especially when they are police officers who testified in the same trial. At the end, Camille Vasquez shows in the film-like cross-examination that Heard did not donate the 7 million dollars to a charity as announced. Amber says: „I couldn’t donate the money because Johnny sued me.“ Ouch.

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Why is the Depp versus Heard trial so explosive?

Because the accusation of domestic violence is extremely serious – if this is not proven. The psychologist Dr Shannon Curry certified Amber Heard as having borderline and histrionic personality disorder. Should this be the case and should the jury find against Johnny Depp – what does this mean for our society? During the process, many audio recordings are played in which their contradictory character can be clearly heard. Like the video in which she films an angry Johnny Depp slamming a kitchen cupboard door – but not even looking at his wife.

Not just any wife, no. An actress who knows exactly how to deal with paparazzi. An actress who is also an ambassador for the American organisation ACLU, who stands up for women who have no voice and „wants to give them a voice“. (Amber Heard in trial)

Her whole appearance does not seem authentic. Worse, it seems as if she wants to hide her emotions behind a mask. You don’t have to be a psychologist to recognise the facets of an Amber Heard.

Contributed photo: Screenshot YouTube, Source Law & Crime Chanel