28. März 2024 Ihr unabhängiges Lifestyle Magazin L4U
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Ostern – Das wichtigste Fest der christlichen Welt

Warum feiern wir Ostern?

In Deutschland sprechen wir vom Osterfest. Doch was bedeutet Ostern eigentlich? Die Dänen wiederum sprechen von Påske, das ganz ähnlich in Italien klingt. Pasqua ist das italienische Osterfest, und auch im spanischen Katalanien wird es so genannt. Der Ursprung des Wortes findet sich im Aramäischen „pas-cha“, das sich vom hebräischen Wort „Pessach“ ableitet. Das deutsche Wort „Ostern“ ist demnach mit dem jüdischen „Passahfest“ verknüpft, was im Wortstamm auch in anderen Sprachen ähnlich ist. Ganz simpel stammt das Wort Ostern von „Osten“. Hier findet sich auch die Begründung dafür, weshalb Kirchen immer nach Osten ausgerichtet sind.

Was bedeutet Ostern?

Erinnern wir uns mit den wichtigen Eckdaten, was das Osterfest bedeutet. Das jährliche Fest ist für die weltweit christliche Gemeinde ist einer der größten Feiertage. Es geht um nichts geringes als die Auferstehung Jesu Christi. Das Osterfest fällt nie auf das gleiche Datum, wohl aber immer auf den Sonntag, der dem ersten Frühlingsmond folgt. Das Osterwochenende folgt demnach frühestens am 22. März und spätestens am 25. April. Wenn Sie jetzt neugierig sind, wann Ostern im Jahr 2020 ist, dann schauen Sie einfach unseren Osterkalender für die nächsten Jahre an.

Der Ursprung des Kreuzes

In der althochdeutschen Sprache bedeutet Karfreitag auch Klage oder Kummer. Es ist der Freitag vor dem Osterwochenende. Dies liegt in der Geschichte begründet, dass Jesus am Karfreitag von Judas verraten wurde. Diesem Verrat folgte die Festnahme und seine anschließende Kreuzigung. Hier erklärt sich, warum das Kreuz das bedeutendste Symbol der christlichen Welt ist.

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Osterbräuche, das Kreuz Jesu im Zentrum der christlichen Historie Photo credits: Pixabay

Ein Blick in die Geschichte von Jesus

Die Jünger Jesus bereiteten das Passahmahl vor. Es sollte das letzte Abendmahl für Jesus werden. Jesus wusch seinen Jüngern die Füße – auch daraus entstand eine wichtige Tradition. Danach beginnt das Abendmahl und Jesus spricht bereits über den bevorstehenden Verrat. Die Gegner Jesu nahmen ihn nach dem Abendmahl fest, nagelten ihn an das Kreuz, an dem er später starb. Weiter erzählt die Geschichte, dass Jesus zwei Tage später am Ostersonntag als der Sohn Gottes auferstand.

Traditionen und Osterbräuche 

Osterbräuche: Das Osterwasser

Osterwasser wurde schon in der vorchristlichen Zeit verwendet. Die Menschen glaubten, es würde Ausschlag, Augenleiden und Krankheiten heilen. Dazu schöpften sie frisches Wasser aus einer Quelle – immer am Ostermorgen. Auch die Tiere wurden in fließende Gewässer getrieben, damit sie gesund bleiben würden. Wasser steht seit eh und je als eines der bedeutendsten Symbole für das Leben und die Fruchtbarkeit.

Wer nicht zu Hause bleiben möchte, nutzt die Osterfeiertage für einen Kurzurlaub. Der Frühling ist einfach ideal für eine Auszeit. Um Energie zu tanken und die Seele zu streicheln. Nach der 40-tägigen Fastenzeit kommen Körper und Geist wieder zusammen. Zumindest für jene, die gefastet haben. Das Fasten geht auf jahrhundertalte Traditionen zurück. Wer in der Konsumgesellschaft bereit ist zu verzichten, wird anschliessend vieles mehr wertschätzen. Um wieder zurück in den Rhythmus zu kommen, ist ein Kurzurlaub zu Ostern ideal. Das Leben verlangt viel von uns ab, und um am Ende des Jahres nicht völlig ausgelaugt zu sein, bietet es sich an, eine spontane Reise zu buchen.

Die christliche Sinngebung entstand Jahrhunderte später. Der Legende nach wird in der Nacht vom Ostersamstag auf den Ostersonntag zwischen Mitternacht und Sonnenaufgang frisches Wasser aus einer Quelle geschöpft. Diese Arbeit dürfen nur junge Mädchen erledigen. Sie symbolisieren wie das Osterwasser die Fruchtbarkeit. Das gesegnete und heilige Wasser darf währenddessen nicht nur Worte verunreinigt werden, weshalb die Mädchen das Osterwasser schweigend holen.

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Die Leichtigkeit des Lebens

Traditionen geben uns innere Stärke, Halt und zu Ostern natürlich viel Lebensfreude. Deshalb gehören Ostertraditionen immer zum Familienleben.

Das Osterfest hat viele Traditionen und Bräuche in den verschiedenen Ländern hervorgebracht. In den ländlichen Teilen vieler Länder findet zum Osterwochenende eine Prozession statt, bei der das Kreuz Jesu symbolisch durch die Straßen getragen wird. Die gesamten Einwohner der Ortschaften wohnen diesem Prozessionszug bei. Das Osterfest ist mit dem darauf folgenden Pfingsten verknüpft. Die Zeit zwischen beiden Festtagen dauert immer 50 Tage.

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein frohes Osterfest!