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Hallo, liebe Gartenliebhaber! Der Frühling hat Einzug gehalten, und mit den ersten warmen Sonnenstrahlen kribbelt es in den Fingern, den Garten zu neuem Leben zu erwecken. Der Naturgarten steht dabei hoch im Kurs: Er vereint Schönheit mit einem Plus für die Umwelt und lädt Mensch wie Natur zum Verweilen ein. Die Lifestyle4unique Redaktion hat für Sie wir fünf kreative Ideen gesammelt, mit denen Sie Ihren eigenen Naturgarten zaubern können. Da der April der perfekte Moment ist, um sommerblühende Blumen zu pflanzen oder auszusäen, verraten wir Ihnen ausserdem, welche Sommerblumen wann ihre Blütenpracht entfalten und was sie an Standort und Boden brauchen. Tauchen Sie ein und lassen Sie sich begeistern!
1. Wildblumenwiese statt Rasen
Eine Wildblumenwiese ist das Herzstück vieler Naturgärten. Sie bietet Nahrung für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten und ist pflegeleicht. Im April können Sie Samen von Margeriten, Kornblumen oder Klatschmohn aussäen. Diese Blumen blühen von Juni bis August und verwandeln Ihren Garten in ein buntes Meer. Wichtig ist ein sonniger Standort mit durchlässigem, eher magerem Boden, denn zu nährstoffreicher Boden fördert Gräser, die die Blumen verdrängen könnten. Eine solche Wildblumenwiese könnte auch als Kreis auf einer Rasenfläche gestaltet werden. Das bringt Struktur in den Garten und macht die Wiese zum Blickfang, während der restliche Rasen weiterhin nutzbar bleibt.
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2. Kräuterecke mit heimischen Pflanzen
Heimische Kräuter wie Salbei, Thymian oder Dost (wilder Majoran) sind nicht nur für die Küche ein Gewinn, sondern auch für die Gartengestaltung. Sie locken Bestäuber an und duften herrlich. Im April können Sie Jungpflanzen setzen oder Samen aussäen. Blütezeiten variieren: Salbei blüht von Mai bis Juli, Thymian von Juni bis August und Dost von Juli bis September. Diese Kräuter bevorzugen sonnige Plätze und einen kalkhaltigen, trockenen Boden. Geben Sie den Kräutern ausreichend Platz, denn sie breiten sich schnell aus. Insbesondere Salbei wächst in einer Gartensaison unter guten Bedingungen, also bei viel Sonne, enorm heran. Eine Steinumrandung speichert Wärme und schafft ein ideales Mikroklima.
3. Teich als Lebensraum
Ein kleiner Gartenteich bringt Leben in den Naturgarten. Er zieht Frösche, Libellen und Vögel an und sorgt für Abwechslung. Um ihn natürlich zu gestalten, setzen Sie im April Wasserpflanzen wie die Gelbe Teichrose (Blüte: Juni bis August) oder das Tausendblatt (Blüte: Juli bis September). Diese Pflanzen brauchen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und nährstoffreichen, schlammigen Boden am Teichgrund. Ein flacher Uferbereich bietet zusätzlich Tieren einen Zugang, so wird der Teich zum ökologischen Hotspot. Denken Sie daran, dass ein Teich regelmässige Pflege benötigt: Algenbildung und Laubansammlungen sollten kontrolliert werden, damit das Gleichgewicht erhalten bleibt.
4. Trockenmauer als Gestaltungselement
Statt eines Insektenhotels setzen Sie auf eine schöne Trockenmauer aus Natursteinen. Sie ist nicht nur dekorativ, sondern auch ein wertvoller Lebensraum für Eidechsen, Insekten und kleine Pflanzen. Im April können Sie die Mauer errichten und Ritzen mit Sommerblumen wie der Mauerblume (Blüte: Juni bis August) oder dem Steinkraut (Blüte: Mai bis Juli) bepflanzen. Diese Arten lieben sonnige, trockene Standorte und kommen mit magerem, kalkhaltigem Boden zurecht. Die Mauer speichert Wärme und schafft so ein Refugium für wärmeliebende Tiere und Pflanzen.
5. Naturbelassene Ecken mit Storchschnabel
Nicht jeder Bereich im Naturgarten muss akkurat geplant sein. Lassen Sie Ecken bewusst wild und setzen Sie dort robuste Pflanzen wie den Storchschnabel (Geranium). Er blüht je nach Sorte von Mai bis September und fühlt sich in sonnigen bis halbschattigen Lagen wohl. Der Boden sollte durchlässig und mäßig nährstoffreich sein. Storchschnabel eignet sich auch gut als Bodendecker, der verhindert, dass der Boden in Trockenphasen schnell austrocknet. Im April können Sie ihn pflanzen oder teilen, er breitet sich schnell aus und bietet mit seinen Blüten und Blättern Verstecke für Kleintiere. Sind neue Pflanzen da, kann der Storchschnabel an andere kahle Ecken im Garten gepflanzt werden, um diese zu beleben.
Sommerblumen im Fokus: Wann blühen sie, und was brauchen sie?
Der April ist der Startschuss für viele Sommerblumen. Hier eine Übersicht beliebter Arten für den Naturgarten, inklusive Blütezeit und Anforderungen.
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Kornblume: Blüht Juni bis August. Standort: sonnig. Boden: mager, durchlässig.
Margarite: Blüht Juni bis September. Standort: sonnig bis halbschattig. Boden: locker, mäßig nährstoffreich.
Klatschmohn: Blüht Juni bis August. Standort: sonnig. Boden: sandig, trocken.
Sonnenblume: Blüht Juli bis September. Standort: sonnig, windgeschützt. Boden: nährstoffreich, locker.
Ringelblume: Blüht Juni bis Oktober. Standort: sonnig bis halbschattig. Boden: anspruchslos, mäßig feucht.
Zinnien: Blüht Juli bis Oktober. Standort: sonnig. Boden: nährstoffreich, durchlässig.
Lavendel: Blüht Juni bis August. Standort: sonnig. Boden: trocken, kalkhaltig, durchlässig.
Kosmea: Blüht Juli bis September. Standort: sonnig bis halbschattig. Boden: mäßig nährstoffreich, locker.
Wichtiger Hinweis: Durchlässiger Boden als Basis
Alle Pflanzen in einem Naturgarten wollen einen durchlässigen Boden. Das bedeutet: Umgraben oder mit einer elektrischen Motorhacke den Boden vorbereiten. Viele Hobbygärtner verzichten darauf und wundern sich später, wenn die Pflanzen nicht gut gedeihen. Der Schlüssel zum Geheimnis liegt in einem leicht durchlässigen Boden! Staunässe vermeiden Sie so, und die Wurzeln bekommen genug Luft. Nehmen Sie sich diese Arbeit im April vor, bevor Sie pflanzen oder säen, dann steht dem Gartenerfolg nichts im Weg.
Wenn Sie ein Gartengerät brauchen, dann ist es ein guter Spaten. Sparen Sie hier nicht an der falschen Stelle! Denn die Qualität eines Spatens erleichtert oder erschwert die Gartenarbeit. Billige Modelle verbiegen sich leicht bei der Arbeit und sind untauglich. Was Sie brauchen, insbesondere wenn der Boden sehr fest ist, ist ein spitz zulaufendes Stahlblatt und ein ergonomischer Stil. Aus Erfahrung weiss ich: Holz ist hier ausnahmsweise nicht gefragt. Es kann durchaus passieren, dass der Spaten im Garten vergessen wird. Regnet es, leidet das Holz darunter und somit das ganze Gartengerät. Wer nicht immer wieder nachkaufen will, kauft nachhaltig! Dieser Spaten eignet sich für Selbstversorgergärten und solche, die es werden wollen. Je häufiger Sie ihn nutzen, umso mehr werden Sie ihn lieben!
Schlusswort: Ein Naturgarten zum Wohlfühlen
Ein Naturgarten ist mehr als nur ein Stück Grün, er ist ein Beitrag zur Biodiversität und ein Ort der Entspannung. Mit diesen fünf Ideen schaffen Sie eine lebendige Oase, die im Sommer in voller Pracht erstrahlt. Nutzen Sie den April, um zu pflanzen und auszusäen, und freuen Sie sich auf eine bunte Saison. Welche Idee setzen Sie zuerst um? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen gerne mit, wir sind gespannt!