12. Juni 2025
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Filmtipp: Harry und Sally 

Harry und Sally

Filme der 80er Jahre

Harry und Sally ist ein Film, der wie ein guter Kaffee am Morgen das Herz wärmt, spritzig, charmant und einfach unverzichtbar. Diese romantische Komödie gehört zu den Perlen des Kinos, die dich mit einem Lächeln zurücklässt und Lust macht, an die Liebe zu glauben. Es ist die Geschichte zweier Menschen, die sich finden, verlieren und doch immer wieder zueinander gezogen werden, voller Witz, Herz und Momenten, die unter die Haut gehen.

Männer und Frauen …

Alles beginnt 1977, als Harry Burns und Sally Albright sich auf einer Autofahrt von Chicago nach New York kennenlernen. Harry, ein bisschen besserwisserisch, behauptet, dass Männer und Frauen nicht einfach nur Freunde sein können, die Anziehung sei unvermeidlich. Sally, mit ihrem unerschütterlichen Optimismus, hält dagegen. Ihre erste Begegnung ist ein Feuerwerk aus schlagfertigen Dialogen, das sofort Lust macht, mehr von den beiden zu sehen. Jahre vergehen, und ihre Wege kreuzen sich immer wieder, mal zufällig in einem Buchladen, mal bei einem Drink in einer Bar. Aus Wortgefechten wird Freundschaft, aus Freundschaft wird… ja, was eigentlich?

„Ich nehme, was sie nimmt!“

Die Magie des Films liegt in seiner Leichtigkeit. New York ist ein stiller Star: die herbstlichen Straßen des Central Park, die funkelnden Lichter der Stadt, das geschäftige Katz’s Delicatessen, wo Sally in der Szene mit einem gespielten Orgasmus für einen der lustigsten Momente der Filmgeschichte sorgt. „Ich nehme, was sie nimmt!“ Dieser Satz bringt dich zum Lachen, noch bevor du ihn hörst. Der Soundtrack, durchzogen von Harry Connick Jr.s swingendem Jazz, trägt dich wie eine sanfte Welle durch die Geschichte. Es ist, als würdest du durch ein New York schlendern, das zum Träumen einlädt.

Freundschaft oder Liebe?
Die Gespräche zwischen Harry und Sally sind das Herz des Films. Sie philosophieren über Liebe, Sex und das Leben, mal tiefgründig, mal so komisch, dass du laut losprustest. Harrys trockener Humor trifft auf Sallys Ordnungsliebe, und doch passen sie zusammen wie zwei Puzzlestücke, die erst langsam ihren Platz finden.

Der Film zeigt die kleinen, echten Momente: wie Harry Sally nach einer Trennung tröstet, wie sie gemeinsam Silvester feiern oder wie sie sich gegenseitig die Augen für das öffnen, was wirklich zählt. Es ist keine überzogene Romanze, sondern eine Geschichte, die sich anfühlt wie das Leben selbst mit all seinen Unsicherheiten und Hoffnungen.

Wie Du und ich

Die Chemie zwischen den beiden ist elektrisierend, aber nie aufdringlich. Es gibt keine großen Gesten, sondern Blicke, Worte, Pausen, die alles sagen. Als Harry Sally erzählt, warum er sie liebt. „Ich liebe es, dass du frierst, wenn es draußen 20 Grad sind“, spürst du die Ehrlichkeit dieser Liebe. Es ist, als würde der Film dich fragen: Was hältst du von Freundschaft und Liebe? Und genau das macht ihn so besonders, er spricht dich direkt an, ohne laut zu sein.

Ein Fest der kleinen Momente
Neben den Hauptfiguren glänzen die Nebenrollen. Carrie Fisher als Marie ist eine Freundin, die du dir selbst wünschst, scharfzüngig und herzlich. Bruno Kirby als Jess bringt eine Bodenständigkeit, die die Gruppe komplett macht.

Jede Szene ist wie ein perfekt gesetzter Pinselstrich: die Interviews mit älteren Paaren, die von ihrer Liebe erzählen, geben dem Film eine nostalgische Tiefe, die dich berührt. Und dann sind da noch die kleinen Details, Sallys akribische Art, Essen zu bestellen, oder Harrys Angewohnheit, immer das letzte Wort zu haben. Es sind diese Nuancen, die den Film so lebendig machen.

Harry und Sally ist wie ein Spaziergang durchs Leben, manchmal chaotisch, manchmal romantisch, immer ehrlich. Er zeigt, dass Liebe nicht perfekt sein muss, sondern echt. Ob du ihn mit deinem Lieblingsmenschen schaust oder alleine mit einer Tasse Tee, dieser Film wird dich umarmen und nicht mehr loslassen. Ein Meisterwerk, das dich daran erinnert, wie schön es ist, jemanden zu finden, der dich versteht.

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