Zu meiner Person

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Kindheit und Jugend

Meine formative Zeit verbrachte ich in Berlin-Friedrichshain, wo ich zehn Jahre lang die Polytechnische Oberschule Franz-Stenzer besuchte. Schon damals zeigte sich eine tiefe Leidenschaft für Literatur und Schreiben, verbunden mit einer ausgeprägten Neugier auf das Leben. Diese Begabung wurde im Zirkel „Schreibende Pioniere“ im Pionierpalast Wuhlheide unter der Leitung von Dr. Eva-Maria Kohl gefördert. Die dort erlernten Grundsätze prägen bis heute meine kreative Arbeit.

Ein prägender Moment: Eine intensive Diskussion über die Wortwahl – insbesondere den Begriff „nett“ – schärfte meinen Blick für die Präzision der Sprache. Seitdem wird jedes Wort mit Bedacht gewählt.

Ursprünglich bestand der Wunsch, die schulische Laufbahn zu verlängern oder ein Studium aufzunehmen, vorzugsweise in Journalismus oder Germanistik. Doch die Bedingungen der DDR – wie die Notwendigkeit einer Parteimitgliedschaft oder die Vorgabe, sozialistisch geprägte Texte zu verfassen – standen diesem Ziel entgegen.

Später bot der Dokumentarfilm „Der Irrgarten“ von Heinz Brinkmann (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Brinkmann) eine eindrucksvolle Perspektive auf die Realität von Künstlern und Medienmachern in der DDR. Ursprünglich in die Skriptherstellung involviert, ergab sich die Gelegenheit, eine kleine Rolle in diesem Werk zu übernehmen.

Erste Schritte in freier Tätigkeit

Nach der Ausbildung zur Sekretärin führte mein Weg in die freie Tätigkeit als Modell beim Berliner Friseur Michael Umlauf. Das Jahr des Mauerfalls fiel mit der Geburt meiner Tochter zusammen und leitete eine Phase tiefgreifender Unsicherheit ein. Die Wendezeit nutzte ich, um die letzten Monate der DDR fotografisch festzuhalten – ein Versuch, inmitten des Umbruchs Orientierung zu finden.

Die Arbeit an Drehbüchern für Dokumentarfilme war eine kreative Bereicherung, doch mit der deutschen Wiedervereinigung zeichnete sich das Ende dieser Ära ab. Die Verbindung von Fotografie und Schreiben im Filmprozess war inspirierend, jedoch wurde deutlich, dass der DDR-Dokumentarfilm seine Grundlage verlieren würde. Dies erforderte eine berufliche Neuorientierung.

Auslandsaufenthalt und Studium

Bald darauf begann ich ein autodidaktisches Studium in den Bereichen Gesundheit, Esoterik und Psychologie. Das wiedervereinigte Deutschland bot mir jedoch keinen stabilen Halt, sodass ein Aufenthalt im Ausland folgte. In Ägypten stellte sich die Frage nach der beruflichen Ausrichtung in der neu gewonnenen Freiheit. Dort wurde meine zweite Tochter geboren.

Die Antwort auf das Leben mündete in ein zweijähriges Fernstudium an der „Akademie für Ganzheitliche Lebens- und Heilweisen“ in Haan. Dort wurden Qualifikationen als Seminarleiterin für Autogenes Training sowie ein weiterführender Kurs der Oberstufe Autogenes Training erworben. Das Studium schloss ich mit einer Prüfungsarbeit ab: „Autogenes Training im Kindergartenalter – Gezielte Vorbereitung auf den Schulalltag“, die mit „sehr gut“ bewertet wurde.

Ein weiterer Aufenthalt in Ägypten war von intensiver Vorbereitung geprägt und zielte auf den Aufbau einer Bio-Farm unter dem Leitmotiv „Green the desert“. Themen wie die Kompostherstellung unter hohen Temperaturen standen im Fokus. Doch der Ausbruch des Arabischen Frühlings brachte erneut Unsicherheit in mein Leben und zwang mich zur Aufgabe des Projekts. Zurück in Europa begann 2011 die Tätigkeit als Autorin, um den Lebensunterhalt und einen erneuten Umzug zu sichern – ein Neustart von Grund auf.

Zurück zu den Wurzeln: Journalismus und Fotografie

Autodidaktisches Lernen zieht sich als Konstante durch mein Leben. Mit der Gründung des Magazins Lifestyle4unique wurden erste Schritte in die digitale Welt unternommen, basierend auf der Nutzung von WordPress. Recherche, Artikelgestaltung, Bildbearbeitung, SEO-Optimierung und eine langfristige Strategieentwicklung prägten diesen Prozess – selbst inmitten der Wirren des Arabischen Frühlings entstand daraus eine Karriere als Journalistin und Autorin.

Im Jahr 2015 wurde Lifestyle4unique ins Leben gerufen. Parallel dazu entstand das Portal moebelunddesign.de. Diese Projekte vereinen die Leidenschaft für Schreiben, visuelle Gestaltung und innovative Konzepte in einer professionellen Einheit.