12. März 2025
darvaza gaskrater, turkmenistan

Darvaza Gaskrater Tour: Turkmenistans Tor zur Hölle entdecken

Für schneller Leser ein kurzer Überblick

  • Der Darvaza Gaskrater, auch „Tor zur Hölle“ genannt, brennt seit über 50 Jahren in der Karakum-Wüste, Turkmenistan, und fasziniert durch seine Flammen.
  • Es scheint wahrscheinlich, dass er 1971 durch ein sowjetisches Bohrunfall entstand, doch die genauen Umstände sind umstritten und nicht eindeutig dokumentiert.
  • Die Forschung deutet darauf hin, dass solche Krater weltweit Aufmerksamkeit erregen, da sie selten sind und eine Verbindung zur Natur und Mythologie bieten.
  • Ein unerwartetes Detail: Trotz Plänen, den Krater 2022 zu löschen, brennt er weiter, was ihn zu einem einzigartigen Touristenmagneten macht.

Geschichte und Entstehung

Der Darvaza Gaskrater entstand vermutlich 1971, als sowjetische Geologen bei der Ölbohrung ein unterirdisches Gaskavern trafen, was zu einem Einsturz führte. Um giftige Gase zu verhindern, wurde der Krater angezündet, mit der Annahme, das Feuer würde nach wenigen Wochen erlöschen. Doch es brennt noch heute, was seine mysteriöse Anziehungskraft verstärkt. Die genauen Details sind umstritten, da frühe Aufzeichnungen fehlen oder unzugänglich sind.

Besuchserlebnis

Ein Besuch während einer Turkmenistan Reise bietet ein beeindruckendes Erlebnis, besonders nachts, wenn die Flammen in der dunklen Wüste leuchten. Touristen übernachten oft in Jurtenlagern, um das Schauspiel zu erleben, und spüren die intensive Hitze und das Knistern der Flammen.

Globale Bedeutung

Solche Krater faszinieren weltweit, da sie seltene Naturphänomene sind, die Feuer und Mythologie verbinden. Sie erinnern an die Macht der Natur und regen zur Reflexion über Umwelt und Ressourcen an.

Wo befindet sich der Darvaza Gaskrater?

Der Darvaza Gaskrater liegt in der Karakumwüste in Turkmenistan, genauer gesagt im Bezirk Ahal. Er befindet sich in der Nähe des Dorfes Darvaza (auch Derweze geschrieben), etwa 260 Kilometer nördlich der Hauptstadt Aschgabat. Die genauen geografischen Koordinaten sind ungefähr 40.2526° N Breite und 58.4396° E Länge. Diese abgelegene Lage mitten in der Wüste macht ihn zu einem besonderen Ziel, das nur über eine längere Fahrt durch oft unwegsames Gelände erreichbar ist – typischerweise etwa sechs Stunden von Aschgabat entfernt, je nach Route und Fahrzeug.


Der Darvaza Gaskrater

Mitten in der Karakum-Wüste, einer der trockensten Regionen der Welt, liegt ein Anblick, der wie aus einer anderen Welt stammt: der Darvaza Gaskrater, oft als „Tor zur Hölle“ bezeichnet. Seit über 50 Jahren brennt dieser Krater, ein flammendes Monument, das Touristen und Wissenschaftler gleichermassen anzieht. Mit einem Durchmesser von etwa 70 Metern und einer Tiefe von 30 Metern ist er ein beeindruckendes Beispiel für die unvorhersehbaren Folgen menschlicher Eingriffe in die Natur. Dieser Artikel, Teil unserer Serie über Turkmenistan, taucht tief in die Geschichte, das Erlebnis und die globale Bedeutung dieses einzigartigen Phänomens ein, mit einem Auge auf Naturgewalten, denen auch der Mensch nicht Herr werden kann.

Historischer Hintergrund

Die Entstehung des Darvaza Gaskraters ist mit einem sowjetischen Bohrunfall im Jahr 1971 verbunden. Damals suchten Geologen nach Öl und trafen versehentlich auf ein unterirdisches Gaskavern, was zu einem Einsturz führte und einen grossen Krater bildete. Um die Freisetzung giftiger Methangase zu verhindern, entschied man, den Krater anzuzünden, in der Annahme, das Feuer würde innerhalb weniger Wochen erlöschen. Doch das Gegenteil trat ein: Der Krater brennt bis heute, über fünf Jahrzehnte später. Die genauen Umstände sind umstritten, da frühe Aufzeichnungen entweder fehlen, klassifiziert sind oder unzugänglich bleiben. Einige Quellen deuten darauf hin, dass der Einsturz bereits in den 1960er Jahren stattfand und das Feuer erst in den 1980er Jahren entzündet wurde, doch die gängigste Erzählung bleibt die von 1971.

Interessant ist, dass der ehemalige Präsident Gurbanguly Berdymukhamedow im Jahr 2022 Pläne ankündigte, den Krater zu löschen, mit Hinweis auf gesundheitliche, ökologische und wirtschaftliche Nachteile. Trotz der Einsetzung einer Kommission bleibt der Krater bis heute ungelöscht, was ihn zu einem dauerhaften Symbol macht. Diese Kontroverse unterstreicht die Herausforderungen, mit denen Turkmenistan konfrontiert ist, und macht den Krater zu einem noch faszinierenderen Ziel.

Sinnliches Erlebnis vor Ort

Ein Besuch am Darvaza Gaskrater ist ein Erlebnis, das sich tief ins Gedächtnis einbrennt. Die Reise dorthin ist abenteuerlich: Eine sechsstündige Fahrt durch die Wüste führt zu diesem entlegenen Ort, etwa 260 Kilometer nördlich von Aschgabat. Besonders beeindruckend ist der Krater bei Nacht, wenn die Flammen in der Dunkelheit leuchten und ein gespenstisches Licht auf die umliegenden Dünen werfen. Die Hitze ist spürbar, und das Knistern der Flammen fügt eine akustische Dimension hinzu, die das Erlebnis intensiviert.

Touristen übernachten oft in Jurtenlagern in der Nähe, was die Möglichkeit bietet, den Krater bei verschiedenen Tageszeiten zu erleben. Am Tag zeigt sich die Wüste in ihrer rauen Schönheit, während die Nacht das Feuer in voller Pracht enthüllt. Berichte von Besuchern, wie auf TripAdvisor, betonen die magische Atmosphäre und die perfekten Fotomotive, besonders bei Sonnenuntergang. Die Isolation des Ortes verstärkt das Gefühl, ein seltenes Naturwunder zu erleben.

Warum der Darvaza-Gaskrater fasziniert

Der Darvaza Gaskrater ist mehr als nur ein touristisches Highlight; er ist ein Fenster in die Macht und Unvorhersehbarkeit der Natur. Seine Flammen, die seit über 50 Jahren brennen, sind ein sichtbares Zeichen für die unerschöpflichen Ressourcen unter der Erde und die Herausforderungen, sie zu kontrollieren. Die Verbindung zur Mythologie, durch den Namen „Tor zur Hölle“, verstärkt seine Anziehungskraft. Es ist ein Ort, der sowohl Ehrfurcht als auch eine gewisse Unbehaglichkeit auslöst, was ihn zu einem Muss für Abenteuerlustige und Naturfreunde macht.

Globale Bedeutung und Vergleich

Eternal Flames, wie der Darvaza Gaskrater, sind weltweit selten und faszinieren durch ihre Beständigkeit und Schönheit. Sie verbinden uns mit der Natur und rufen Erinnerungen an alte Mythen und Rituale wach, in denen Feuer eine zentrale Rolle spielte. Solche Phänomene sind oft das Ergebnis natürlicher Gaslecks, die durch Blitzschlag oder menschliche Aktivität entzündet werden, und können Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende brennen.

Die Faszination liegt in ihrer Seltenheit und der Verbindung zur Erde selbst. Sie sind ein lebendiges Beispiel für die Dynamik unseres Planeten und regen zur Reflexion über Umwelt und Ressourcen an. Der Darvaza Gaskrater ist besonders bemerkenswert, da er durch menschliches Handeln entstand und trotz Bemühungen, ihn zu löschen, weiterhin brennt, was seine Einzigartigkeit unterstreicht.

Top 5 Eternal Flame Attraktionen

Um den Darvaza Gaskrater in einen globalen Kontext zu setzen, hier eine Liste der fünf faszinierendsten Eternal Flame Attraktionen weltweit:

RangAttraktionLandBeschreibung
1Darvaza GaskraterTurkmenistanBrennt seit 1971, 70 m Durchmesser, bekannt als „Tor zur Hölle“.
2Yanar DagAserbaidschanEin „Brennender Berg“ mit Jahrhunderte altem Gasfeuer, kulturell bedeutend.
3Eternal Flame FallsUSA (New York)Ein kleines Gasfeuer hinter einem Wasserfall, ein einzigartiges Naturwunder.
4ChimaeraTürkeiAntikes Gasfeuer, seit Jahrtausenden brennend, mit mythologischer Verbindung.
5The Burning Water, GuanzilingTaiwanMethanblasen aus heissen Quellen, die entzündet werden, Feuer und Wasser vereinen.

Diese Liste zeigt, wie vielfältig und faszinierend solche Phänomene sind, und unterstreicht, warum der Darvaza Gaskrater ein Muss für Reisende ist.

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